Karneval1


Durch verschiedene Methoden der Öffentlichkeitsarbeit – wie z.B. Infostände, Plakat- und Postkartenkampagnen, Ausstellungen, Vorträge, Filme, Fachveranstaltungen – sollen gesellschaftliche Hintergründe und Motive im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt gegen Frauen aufgedeckt und offen diskutiert werden.

Sexismus, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen sollen sichtbar gemacht und angegriffen werden. Immer noch tabuisierte Formen von Gewalt werden thematisiert und das Schweigen, unter dem die Betroffenen am meisten leiden, wird gebrochen.

Die Arbeit berücksichtigt verschiedenste Aspekte struktureller Gewalt und soll deutlich machen, dass jede Form von sexualisierter Gewalt durch strukturelle Bedingungen gefördert, begünstigt und ermöglicht wird.

Ebenso mit einbezogen wird die Verknüpfung von sexualisierter Gewalt mit Unterdrückungsformen wie Rassismus, Gewalt gegen Frauen mit Behinderung, Gewalt gegen LSBT*I*Q-Personen, Antisemitismus usw.

Sexualisierte Gewalt gehört immer noch zur alltäglichen Lebensrealität von Mädchen und Frauen – unabhängig von Alter, sozialer Schicht und Aussehen. Wir meinen: der Kampf gegen sexualisierte und generell genderbasierte Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe. Traumasensibilität sollte zu den Kernkompetenzen in allen Berufsgruppen gehören!