Transidente Menschen, die sich in der großen Bandbreite von Geschlechterzuschreibungen und -erfahrungen selbst eher als Frau definieren bzw. damit vertraut oder sichtbar sind, sind im Notruf willkommen.

Unser Angebot im Überblick:

  • Telefonische Beratung unter 0221 562035
    Derzeit findet aus Kapazitätsgründen keine Telefonbereitschaft mehr statt. Wir hören aber täglich – auch an Wochenenden und Feiertagen – das Band mehrfach ab. Wenn Sie uns eine Nachricht hinterlassen, rufen wir Sie so schnell wie möglich mit unterdrückter Nummer zurück. Dafür bitte langsam und deutlich eine Telefonnummer und ggf. den Namen und eine passende Rückrufzeit hinterlassen. Unter mailbox@notruf-koeln.de können Sie uns auch gerne eine E-Mail schicken. Bei sofortigem Gesprächsbedarf können Sie rund um die Uhr und kostenfrei das Bundeshilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (www.hilfetelefon.de) anrufen. Beratung in 18 Sprachen, Gebärdensprache und Leichter Sprache möglich. Die Nummer lautet 116 016.
  • E-Mail-Beratung unter mailbox@notruf-koeln.de
  • Kostenlose Rechtsberatung (Erstberatung) nach sexualisierter Gewalt durch qualifizierte Anwältinnen des Kölner Frauennotrufs auf Anfrage. Bitte unter 0221/562035 anrufen oder eine E-Mail an mailbox@notruf-koeln.de – wir leiten Sie dann weiter.
  • Persönliche Beratung nach TerminvereinbarungACHTUNG: der Zugang zu unserer Beratungsstelle ist nicht barrierefrei, sondern liegt ohne Aufzug im Hochparterre. Falls dies ein Hindernis sein sollte (wegen Rolli, Gehbehinderung o.ä.), bitte vorab melden, dann organisieren wir gerne einen anderen geeigneten Treffpunkt für die Beratung!
  • Prozeßvorbereitung und -begleitung
  • Beratung zur Antragsstellung beim Fonds Sexueller Missbrauch (www.fonds-missbrauch.de).
  • Vermittlung von hilfreichen Adressen
    (Therapeut:innen, Rechtsanwält:innen, Ärzt:innen…)
  • Begleitung zu Polizei, Rechtsanwält:innen etc.
  • Diverse Gruppenangebote, wie z.B. derzeit eine angeleitete Stabilisierungsgruppe, ein Kreativkurs Holz u.ä.
  • WenDo – Selbstbehauptungs-/Selbstverteidigungs-Kurse
  • Angebot Heilsame Körpererfahrung für traumatisierte Frauen (in Kooperation mit einer traumasensiblen Physiotherapeutin)
  • Unterstützung beim Aufbau von Selbsthilfegruppen
  • Beratung von Menschen aus dem Hilfesystem zum Thema Komplextrauma/Dissoziative Identität (Termine nach Vereinbarung)
  • Informationsstände

Beratungsraum (mit lila Ballons vom Tag der Offenen Tür vor dem Fenster)

Auf Wunsch versuchen wir, für persönliche Beratungstermine, für die Gruppenangebote und für das Massage-Angebot Kinderbetreuung zu organisieren – bitte sprechen Sie uns an, am besten mit genügend zeitlichem Vorlauf.

Ziel unserer Beratungsarbeit ist es, Frauen zu unterstützen und ihnen zu helfen, mit der Erfahrung der Vergewaltigung zu leben. Wir wollen aufzeigen, dass Vergewaltigung nicht einigen wenigen ‚passiert‘, sondern dass alle Frauen potentiell von Vergewaltigung bedroht sind.

Beratung bedeutet für uns auch Vermittlung hilfreicher Adressen und praktische Unterstützung bei Gängen zu Anwält:innen, Polizei, Gericht etc.

Unser Beratungsansatz ist parteilich-feministisch, das heißt u.a., dass bei unseren Gesprächen die Bedürfnisse der betroffenen Frau im Vordergrund stehen. Wir wollen sie zu nichts drängen. Persönliche Daten leiten wir auf keinen Fall weiter (siehe auch Datenschutz); jede Beratung verläuft streng vertraulich und auf Wunsch anonym. Die Beratungen sind für die Frauen kostenlos.

Selbstdarstellungsflyer zum Download

NEU: seit dem 1.1.2023 ist der Notruf Kooperationspartnerin der katho (Katholische Hochschule NRW) Köln und dort speziell mit dem Vertrauensrat. Inhaltlich geht es dabei um das Angebot externer Beratung bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der katho. Selbstverständlich bieten wir die Unterstützung auch hier unter Beachtung der Schweigepflicht und auf Wunsch anonym an. Wir freuen uns über diesen Schulterschluss zugunsten der Betroffenen!